Klimafreundliche Landwirtschaft heißt Biolanbau! 

 

Die herkömmliche Landwirtschaft ist am Klimawandel mitverantwortlich. Sie ist für ein Sechstel der vom Menschen verursachten Treibhausgas-Emissionen (CO2) verantwortlich. 80% der CO2-Emissionen aus der herkömmlichen Landwirtschaft ergeben sich aus dem massiven Zukauf von Betriebsmitteln wie Düngemittel, Futtermittel, Maschinen etc.

Über 50% der Futtermittel importiert die EU aus der "Dritten Welt". Würden die EU-Staaten auf biologische Landwirtschaft umstellen, könnten die Entwicklungsländer auf 150.000 km2, anstelle der Futtermittel für die Massentierhaltung in den Industriestaaten, Lebensmittel für sich selbst produzieren. Die biologische Landwirtschaft verwendet prinzipiell keine Futtermittel aus Ländern der "Dritten Welt".

Gegenüber der herkömmlichen Landwirtschaft spart die biologische Landwirtschaft 60% der CO2-Emissionen ein! Das bedeutet, dass der Kauf von Lebensmitteln aus regionaler, biologischer Landwirtschaft gleichzeitig ein Beitrag zum Klimaschutz ist! Daneben bieten Produkte aus regionalem Biolandbau noch folgende Sicherheiten: Warenfrische, Vertrauen durch strenge Kontrollen der Betriebe und Sicherung der Nahversorgung.

Die Lebensmitteltransporte aus Übersee (Weintrauben aus Südafrika, Erdäpfel aus Ägypten, Äpfel aus Peru,..etc.) und aus fernen EU-Ländern (zB. Spanien) verbrauchen enorm viel (klimaschädliches) Erdöl (in Form von Flugbenzin oder Diesel für LKWs. Kurze Transportwege für die Lebensmittel entlasten die Straßen, sparen Sprit und schonen somit das Klima.

Was kann ich selbst beitragen?    

Ansprechpartner für diese Seite: Dominik Schreiber [07-sep-2004]